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Krieger-Jahrtag 2025

Am regnerischen Sonntagvormittag trafen sich die Kameraden, die Fahnenabordnungen der Ortsvereine und die Musikkapelle Ossner ab 08:30 Uhr bei Feuerwehrhaus in Hohenegglkofen. Unser Schussmeister Hans Heim begrüßte die Teilnehmer mit einem Schuss aus der Salutkanone. Aufgrund des unbeständigen Wetters entschied man sich, die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal in die Pfarrkirche zu verlegen. Wir konnten auch den Bürgermeister der Gemeinde Kumhausen, Thomas Huber, begrüßen. Unter den Klängen der Musikapelle Ossner zogen die Kameraden und die Fahnenabordnungen in die Pfarrkirche zum Gedenkgottesdienst ein, den unser Pfarrer Dekan Alexander Blei würdevoll gestaltete. Im Anschluss an den Gottesdienst eröffnete die Kapelle Ossner den Gedenkakt mit einem Choral, dem dann die Gebete von Pfarrer Blei für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden folgte. In seiner Gedenkansprache ging Vorstand Werner Tausch auf die geschichtlichen Hintergründe für den Krieger-Jahrtag und dem Gedenken an die Kriegsopfer ein. Dieses Gedenken so Tausch „dürfe nicht im Nebel der Geschichte verschwinden“. Damit leitete er in die Gegenwart über und schilderte die aktuelle unsichere Situation mit ihren globalen Auseinandersetzungen in der sich Europa und die ganze Welt befinden. Die äußere Sicherheit unseres Landes und Europas ist in Gefahr und steht aktuell im Mittelpunkt politischen Handelns, so Tausch. Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit sind angesagt. Gedacht wurde an alle gefallenen, vermissten und verstorbenen Soldaten der Weltkriege, besonders denen aus Hohenegglkofen und Umgebung. Eingeschlossen in das Gedenken wurden aber auch alle Opfer von Krieg, Gewalt, Terror und politscher Verfolgung sowie alle im Dienst für unser Land gefallenen und verstorbenen Soldaten der Bundeswehr, Angehörige von Feuerwehr, THW, Polizei und allen anderen Hilfsorganisationen. Aufgabe der Krieger- und Soldatenkameradschaften, in denen ehemalige Weltkriegsteilnehmer und Reservisten der Bundeswehr ihre kameradschaftliche Heimat gefunden haben ist, stets an die Grausamkeiten von Krieg und Gewalt zu erinnern und zum Frieden in Freiheit zu mahnen. Der Krieger-Jahrtag soll eine öffentliche Demonstration für Frieden und Freiheit in unserem Land und auf der Welt sein. Dafür stehen wir als ehemalige Soldaten ein und werden das auch in Zukunft tun. Als äußeres Zeichen des Gedenkens wurde am Kriegerdenkmal ein Kranz niedergelegt. Daraufhin nahmen die Kameraden und Vereinsabordnungen Haltung an, die Fahnen senkten sich zum Gebet und die Musikapelle spielte das Lied vom „guten Kameraden“ aus unserer Böllerkanone wurde der Ehrensalut geschossen. Im Anschluss an die Gedenkfeier traf man sich im Gasthaus Rahbauer in Weihbüchl zum geselligen Teil mit Weißwurst-Frühschoppen und Blasmusik, das auch ein Teil von Kameradschaft ist und in der Satzung des Vereins festgeschrieben steht. Gegen 12:00 Uhr klang der Frühschoppen aus und die Kameraden machten sich auf den Heimweg.